Die Rumtreiber – Am anderen Ende der Welt


November 26, 2008

Zug um Zug, Neuseeland feiert Midwinter

Category: Tausche Van gegen Wohnung – Nils-&-Babs 1:49 am

Weitab von ICE, deutscher Bahn und Co. existieren sie noch. Die kleinen Paradiese der Zugfreunde dieser Welt. Mit Strecken auf denen täglich nur ein Zug verkehrt und wo Durchsagen des Zugbegleiters nicht klingen, als habe sich seine Stimme selbst auf Berg- und Talfahrt begeben.

Neuseeland bietet verschiedene Zugwege mitten durch das ganze Land. Wilde Natur, Schafe und wir mittendrin. Zwar war es nicht unser Kinderwunsch gewesen Lokomotivführer zu werden, doch konnten wir uns dennoch für einen kleinen Abstecher mit der Taieri Gorge Railway begeistern. Los geht es von Dunedin in Richtung Norden.

Ein kleiner gelber Zug

Wir kurven durch das Land

Aussteigen, schieben

Das Taieri Gorge

Es geht vorbei an alten Pioniergebieten, Schluchten und Goldgräberorten. Dabei halten wir immer wieder an um Orte zu betreten die sonst nur über längere Fußmärsche zu erreichen sind.

Eines der vielen Viadukte

Jim Knopf

Nahe Pukerangi

Maßarbeit

Nachdem wir Pukerangi erreicht haben legen wir eine kurze Pause ein bevor es schließlich wieder zurück nach Dunedin geht. Außer einem Bahnübergang gibt es hier auch nicht viel. Da man auf mehr Schafe als Bewohner trifft, ergibt sich nicht einmal eine Gelegenheit mit den Einheimischen zu plaudern. Die ganze Fahrt dauert ca. vier Stunden und wer will kann sich unterwegs Käffchen und Suppe im Wagen Nr. 1 holen. Wem der Wind im Winter nichts ausmacht, der darf sich auch gern auf eines der Panoramadecks stellen. Anders gesprochen, einem offenen Wagon.

Geordneter Rückzug

Zurück nach Dunedin

Es ist der 20. Juni, der kürzeste Tag auf der Südhalbkugel und das Midwinter Carnival steht an. Im Gegensatz zum Midsommer-Fest wird es schon um halb fünf dunkel. Um die bald wieder längeren Tage zu feiern gibt es einen großen Umzug verschiedener Schausteller mit Lampignons.

Octagon Platz in Dunedin

Midwinter Carnival

Wir haben Besuch von Caro und Francois aus Wanaka und genießen das Nachtleben. In einer Bar treffen wir auf Freunde von Caro, die sie hier besuchen will. Wir haben unsere beiden Mitbewohner mitgebracht. Während wir plaudern und die Zeit vergeht entschließen sich Caro und ihre Freunde dazu schon zu gehen. Wintermüdigkeit. Wir bleiben noch und kommen mit anderen Freunden der Freunde ins Gespräch und beschließen nach kurzer Zeit in der Wohnung der beiden zu kochen. Yann arbeitet für eine weltweite Hilfsorganisation. Er arbeitet hauptsächlich in Afrika und hilft dort Camps zu etablieren und die Wasserversorgung aufzubauen. Seine Freundin Nadia unterichtet Englisch und will bald mit ihm zusammen wieder nach Afrika gehen um dort auch an wohltätigen Projekten mitzuwirken. Ein Pärchen immer auf Achse …

Wir kochen, trinken und reden bis tief in die Nacht. So ging sie also vorbei, die längste Nacht auf der südlichen Hemisphere.

Nur knapp einen Monat später, im Juli gehen wir zu unserem ersten Rugby-Spiel. Die Springboks aus Südafrika treffen auf das neuseeländische Nationalteam, die All Blacks. Irgendwie haben wir zwar das Gefühl, dass die All Blacks wöchentlich entweder gegen Australien oder Südafrika spielen aber trotzdem sind hier alle völlig aus dem Häuschen. Von den Regeln haben wir nicht den blassesten Schimmer. Tage zuvor versuche ich mich mit Google und Wikipedia so einigermaßen auf den rechten Stand zu bringen. Wie ich feststellen muss hätte ich mir das auch sparen können. Zum Glück sitzt neben uns ein älterer Herr der mir gern während des Spiels ein paar life Kommentare gibt.

Carisbrook Stadium Dunedin

Das Spiel beginnt und die Nationalhymnen werden vorgetragen. Bei welcher soll man nur aufstehen …? Der Bürgermeister von Dunedin singt die neuseeländische Hymne und ist in zweierlei Hinsicht für uns eine Überaschung. Erstens ist er Asiate, und zweitens singt er als hätte er eine Opernkarierre hinter sich. Die Spieler bauen sich auf und nun wissen wir zur Abwechslung mal was kommt. Das Haka. Ein alter Maori Brauch. Ein Tanz mit Gesang wenn man so will, den die Krieger in alten Zeiten aufführten, bevor sie in die Schlacht zogen. Auch im Stadium wird mitgesungen. Ob das am Patriotismus liegt oder aber am Bier das nur im Sixpack gekauft werden kann bleibt unklar.

Das Spiel beginnt

Das Haka

Der Ball ist los und beide Seiten tun … was immer sie eben tun müssen. Spielzüge, Fouls und Freistöße. Dabei werden immer wieder die Stars der Manschaft durch Nahaufnahmen auf dem großen Monitor in Szene gesetzt bevor sie ihren alles entscheidenden Zug machen. Wir verstehen nicht viel vom Spiel und Dank des guten Kiwiakzents des Herrn neben mir verstehe ich auch nicht was er mir mitzuteilen versucht. Aber was ja immer gut geht ist einfach mal zwischendurch zu nölen und aufzuspringen wenn es die anderen tun. So täuschen wir auch den letzten Kiwi und können uns als gut gelaunte Rugby-Fans tarnen. Da unsere Kamera alle Menschen im Stadium nur wie Ameisen erscheinen ließe können wir uns glücklich schätzen das Francois seine Spiegelreflexkamera dabei hatte.

Ein Haufen Kerls

Die Jungs wollen hoch hinaus …

Das Spiel neigt sich schließlich seinem Ende und und ich versuche noch schnell den Flat-TV abzugreifen. Just in diesem Moment merken wir das sich unser Tickets der Billigkategorie nicht auszahlen und wir zu weit weg sitzen. Aber wie hätten wir den Fernseher auch in den Van einbauen sollen … Während des Spiels sind die Leute im Stadion recht ruhig. Im Vergleich zu Fußballspielen herrscht hier eine Friedhofsruhe. Zum Glück werden wir in diesem Spiel nicht enttäuscht und einer der beliebten Flitzer schafft es auf das Feld. Da es kalt war hat er die Socken angelassen. Es sei ihm verziehen.

Pick me!

Es hat sich ausgeflitzt

Mit diesem Männerhintern sagen wir Tschüss und bis bald, zur letzten Folge über Dunedin.

November 19, 2008

Dunedin sieh her, da gibts noch mehr!

Category: Tausche Van gegen Wohnung – Nils-&-Babs 8:20 am

Da Dunedin sowie seine Umgebung zu gefühlten 70 % aus Stränden und Küste bestehen, kommen wir nicht umhin einige weitere davon hier vorzustellen. Auf also zu einer kurzen Strandsafaria.

Wer es gern etwas steil hat, der möge zum Tunnel Beach fahren. Eine Steilküste aus Sandgestein mit einem kleinen Tunnel der bis ins Meer heran führt.

Tunnel Beach

Der Flachlandliebhaber wird sicherlich einen der Strände um Aramoana bevorzugen. Doch er sei gewarnt. Erstens könnten man seine Mütze aufgrund des häufigen Windes hier verlieren und zweites könnte man neben der Mütze auch noch ein halbes Ohr zurücklassen. Der zweitere Fall ist jedoch nur einmal vor einigen Jahren hier aufgetreten als ein schießwütiger Kiwi hier die Gegend unsicher machte.

Ein typischer Windbeutel

Das Meer

Aramoana Beach

Entlang des Weges trifft man höchst wahrscheinlich auf keine Menschenseele. Der einzig soziale Kontakt findet hier meist aus versehen statt. Z.B. mit einer mittelgroßen Robbe oder einem der vielen Seelöwen die an diesen Küsten leben. Unser Freund an diesem Tag wollte sich einfach nur mal wieder richtig ausschlafen. Wir waren natürlich wieder einmal mitten im Gespräch und wären fast über ihn gestolpert. Verständlich das er sich da kurz lautstark zu Wort meldet und mir Babs im nächsten Moment fast auf die Arme hüpft.

Aramoana Beach die Zweite

Babs beim Schlendern …

Kein “robber” sondern eine Robbe lauert am Wegesrand

Es wurde allmählich dunkler und wir beschlossen wiedereinmal eine Abkürzung zu nehmen. Die war auch dieses Mal wieder genau so gut wie all unsere Abkürzungen zuvor. Entweder mitten durch das Gestrüpp, mit den Füßen im Wasser oder aber über das Grundstück von Bauer XYZ der jeder Zeit mit geladener Mistgabel zur Tür hinaus kommen könnte. Wenigstens haben wir dadurch mal gelernt wo eigentlich die findigen Stadtwerke ihre Leitungen so lang legen.

Lange Leitung

Nach so viel Strand wäre ein wenig Bergwelt nicht schlecht. Nichts leichter als das. Ich verfahre mich nur ca. vier mal bevor wir den Hügel Mount Cargill erreichen. Schöne Aussicht und geradezu perfekt zum posen.

Mt Cargill

Ein Hauch von Rio

Nach ein wenig Stock und Stein erreicht der beherzte Wanderer schließlich die Organ Pipes. Pfeifen aus Stein. Einer australischen Familie ist es zu verdanken das wir diese schließlich erklimmen.

Organ Pipes

Oben!

Oben angekommen stellen wir fest, dass dies wahrscheinlich nicht im Sinne des Betrachters war. Andere Besucher schauen sich die Bande lieber aus der Ferne an. Einen Weg nach oben gibt es ja auch nicht. Irgendwie drücken wir unsere Hintern jedoch durch Busch und Bäume um schließlich von ober herunter winken zu können. Herrlich. Wie und Wo sind eigentlich diese Australier nochmal nach unten gegangen ….?

Nach unserem Abstieg finden wir 400 Meter weiter westlich zu guter Letzt noch die Miniausgabe der Pipes. Die Gefallen dann auch Nicolas unserem Mitbewohner ein wenig besser. Er hätte ja aber nun wirklich vorher sagen können das er Höhenangst hat, bevor wir ihn in guter alter Samaritermanier und mit Pioniergeist nach oben gezwungen hatten.

Mini-Pipes

Wesentlich ungefährlicher und garantiert ohne Höhenangst lässt sich der Botanische Garten mit seinen Gewächshäusern erkunden.

Hier wächst was im Haus

Zeit für mich endlich mal wieder Räuber und Gendarm zu spielen und für Babs, kleine Hängepflanzen anzutippen.

Immer schnell am Abzug

Kontaktaufnahme

Mindestens genauso spannend ist der kürzlich eröffnete Chinesische Garten von Dunedin. Dieses Mal wieder mit Mitbewohner und einer Menge Karpfen im Teich.

Chinesischer Garten Dunedin

Wir fühlen uns fast wie im alten China. Edle Schnitzereien und ausgewählte Zierpflanzen. Da möchte sich auch Babs gern über den imaginären Bart streichen und ein wenig die Zeit in den Zeremonienhallen verbringen.

Babs … das hat so’n langen Bart.

Eine kleiner Ausflug nach Asien ist also auch in Dunedin allemal drin. Zum Abschied haben wir, wie es Brauch ist, dem Löwen die königlichen Nüstern gereinigt. Das bringt hoffentlich Wohlstand und ein langes Leben. Wir haben es gründlich gemacht um auf Nummer sicher zu gehen. Warum wir seid diesem Tag Hausverbot haben ist mir bis heute unklar geblieben.

Gruppenzwang

Glücksnasenbohren

November 16, 2008

Dunedin City, eine Stadt mit Hanglage

Category: Tausche Van gegen Wohnung – Nils-&-Babs 1:18 am

Wenn man in Neuseeland Superlative sucht, dann wird man fast überall fündig. „Der weltgrößte Gummistiefel“, „Welthauptstadt der Forelle“ oder zumindest der oder die größte … (was auch immer) der südlichen Hemisphere. Auch Dunedin stellt da keine Ausnahme dar.

Der Rote Baron wurde in Sichtweite unserer Wohnung geparkt (er sollte sich ja nicht allzu allein fühlen) und wir hatten seit einiger Zeit einmal wieder das Vergnügen eine Stadt zu Fuß zu erkunden. Verlässt man die Herit Row in Richtung Stadt, so fällt dem geübten Beobachter sofort auf, dass auf dem Rückweg mit erheblichem Anstieg zu rechnen ist.

Stadt(lich)

Man hat das Gefühl, die Stadt wurde an einem ausgemusterten Weinberg erbaut. In der Gegend rund um unsere Haus befinden sich verschiedene Internatsschulen. Keine Seltenheit. Kommen doch die meisten Jungs und Mädels aus einem der vielen kleinen Häuser im Nirgendwo.

Boys School

… Girls School

Bei diesem Anblick erwartet man das früher oder später ein Junge namens Harry mit Brille und Narbe aus der Eingangstür spaziert kommt. Wir haben lange gewartet und schließlich kam sogar jemand. Das war zwar nicht Harry Potter, aber immerhin die waschechte Hausherrin der Mädchenschule. Wahrscheinlich sahen wir wie glückliche Jungeltern aus, denn wir bekamen spontan eine Führung durch die Schule. Dazu eine Auflistung aller Annehmlichkeiten und Reputation der Schule. Schön schön. Ich bin fast geneigt hier selber noch einmal zu Schule zu gehen … leider würde ich hier als einziger Junge wahrscheinlich auffallen. Nach dieser Anstrengung geht man am besten in eine der vielen Sushi-Bars.

Nu Deln mit Su Shi

Unterwegs in der Stadt trifft man auf kleine Häuschen und zeitgenössische Kunst. Vielleicht wollte der Hausbesitzer aber auch nicht das jemand anderes seine Wände bemalt …

Große Stadt, kleine Häuser

So so

An sonnigen Tagen dann, erinnert mich Dunedin ein bisschen an unsere alte Heimat in Deutschland. Mildes Klima und immer einen Strand in der Nähe. OK, zu Hause war das etwas anders, aber durch den Staub auf unseren Landstraßen, dem Strand des begnadeten Autofahrers, hatte man auch im nu eine ordentliche Bräune.

Wir verlassen unsere Wohnung und fahren 15 Minuten bis zum Strand im kleinen Ortsbereich St. Clair. Ein beliebter Platz wenn man mit seinem Hund Gassi gehen will. Da wir keinen Hund haben, hat sich Babs spontan dazu entschlossen mit mir Gassi zu gehen. Mir solls recht sein, bei dem Strand waren meine ersten Worte sowieso so etwas wie Wau.

St Clair Beach

St Clair Beach die Zweite

Wer abenteuerlustig genug ist, den zieht es sicherlich bald in die steilste Straße der Welt. Wer das nicht glaubt kann sich im Haus Nr. 4 eine selbst getöpferte Plakette holen die dies bescheinigt. Da werden auch die letzten Zweifler unter euch aufgeben müssen. Wenn die Bewohner der Baldwin Street Post bekommen, dann sind sie sicher die Einzigen, die sich eine Karte auch wahlweise in die „Worlds Steepest Street“ schicken lassen können.

Worlds Steepest Street

Beim erklimmen der Straße kann man eigentlich immer sicher sein, ein paar merkwürdige Touristen in mehr oder weniger ausgeklügelten Posen zu beobachten. Schon deshalb ist diese Straße ein wahres Mekka für jeden Neuseelandbesucher.

Frisch Auf!

Ein paar besonders merkwürdige Exemplare

…ohne Worte

Nach diesem Catwalk ist das Interesse an etwas deftigem für Zwischendurch natürlich gewaltig. Aber dafür haben wir hier in Dunedin genau das Richtige. Glücklicherweise haben Babs und Ich bei einem unserer Einkäufe einen lang vermissten Schatz der Heimat wieder entdeckt. Eine Thüringer Bratwurst. Stilecht und von jeher zwischen Salami und geräuchertem Beef gelagert.

So so, Thüringer Bratwurst !?

Was allerdings ist der oder die „Luscutto“? Ist dies etwa der ur-ursprüngliche Name der Thüringer Bratwurst. Lässt dies etwa auf italienische Wurzeln schließen. Die Antwort scheint viel simpler. Wie sich heraus gestellt hat, war „Luscutto“ der Name des Metzgers der in diesem Geschäft versehentlich seine Finger in der Wurstmaschine verlor. Anders ist der Anblick dieser Würste auch gar nicht zu erklären. Ein weiteres Indiz für diese Erklärungsversuch sind die „Landjager“ Würste oben links im Bild. Selber Metzger, doch dieses Mal waren es wohl die Finger des Lehrlings. Wir wünschen auf diesem Wege gute Besserung und halten uns weiterhin an Sushi.

Natürlich haben wir uns in Dunedin nicht nur die Däumchen unserer Wurstfinger gedreht, sondern sind wenn das Wetter am Wochenende nicht anders erlaubte, in die Museen der Stadt gegangen. Ob Maori-Kultur, Wunder der neuseeländischen Tierwelt oder eine Kunstausstellung zum „German Zeitgeist“ zur letzten Hälfte des 20ten Jahrhunderts. Man fühlte sich immer irgendwie Willkommen.

Otago Museum

Sei auch Du Willkommen!

Weiterer Pluspunkt für die Museen in Neuseeland ist dabei natürlich, dass fast alle von ihnen kostenlos sind. Für uns war schon nach kurzer Zeit klar: Dunedin ist unsere Wahlheimat fern von Zuhause. Wollten wir Anfangs lieber in Wellington überwintern und arbeiten, so hat uns das Schicksal schließlich doch hierher gebracht. Die Stadt ist nicht zu klein, hat viele schöne Dinge zu entdecken und wenn man mag, so ist man innerhalb kürzester Zeit an einem der vielen wunderschönen Strände oder inmitten der Natur.

Beach Babes

Ist das die perfekte Welle? Immerhin war Juli!

Die abschließenden beiden Bilder beenden zwar noch nicht die Berichte über unseren fast dreimonatigen Aufenthalt hier, doch stellen sie uns während der letzten Tage in dieser Stadt dar. Ein letzter Lobesgesang auf Stadt und Pizza und ein kleines Abschiedsessen mit unsern Freunden.

La Dolce Vita

Ein Wein(erlicher) Abend

Das keine Tränen geflossen sind lag wahrscheinlich diesmal nur daran, das wir an diesem Abend unseren eigenen Wein zum Abendessen ins Restaurant mitgebracht haben. Sonst wäre mir sicherlich eine Kostenträne gekullert. Vielleicht überlegen wir uns diese Tradition neuseeländischer Restaurants und Gaststätten auch einmal in Deutschland. B.Y.O. – „Bring Your Own“, einfach mal den eigenen Wein mitbringen und gegen eine geringe „Entkorkungsgebühr“ zum Essen schlürfen. Vielleicht lassen wir diese Tradition aber auch hier und sorgen uns somit um die armen deutschen Gastwirte. Mehr Strände, die Suche nach Pfeifen aus Stein und ein Nachmittag in gepflegt chinesischer Atmosphäre gibt es im nächsten Abenteuer der Wurstpiraten Babs und Nils.

Die Rumtreiber